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Freitag, 5. April 2013

Fernweh

Der Gast der sein Herz schon vor langer Zeit an ein anderes Land verloren hat aber nicht so recht damit umzugehen weiß, lässt sich immer mehr erweichen.
Wir lernen eine neue Sprache (eigentlich 2) und sammeln Informationen beschäftigen uns intensiv mit unserem, mittlerweile zum familiären Herzenswunsch gewordenen Traum.
Nur ein ganz klein wenig Traurigkeit schwingt in all den Gesprächen und Gedanken mit. Haben wir uns und unseren Kindern hier ein Heim geschaffen. Mit eigenen Händen erbaut fühlen wir uns im inneren seines, doch ganz wohl und geborgen.
Ansonsten hält uns hier überhaupt nichts, garnichts, kein bißchen!!!
Oh wie oft hab ich schon darum gebeten das Haus einfach an einen Haken hängen zu können und es mit zu nehmen.
Greifbar ist diese Idee noch nicht aber schauen wir in drei Jahren noch einmal auf diesen Post zurück.
Auf der Suche nach Herzensmenschen sind wir fündig geworden. Herzensmenschen in einem Herzensland.

Oft haben wir uns gefragt "Ist es ein Fluchtgefühl was uns treibt?" Nein, es war und ist eine Suche. Die Suche nach dem Heimatgefühl. Die Suche nach freundschaftlicher Geborgenheit, die Suche nach Ruhe und Lebensqualität die unsere Herzen erfüllt.
Keine Angst, wir sind realistisch genug um zu wissen, das das kein Spaziergang wird (vielleicht auch gar nichts) zu dem man vollkommen unvorbereitet und blindlings loslaufen kann. ;-) Wir werden uns selbstverständlich gute Wanderschuhe zulegen.

Trenne dich nicht von deinen Illusionen.
Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain)


Lg Nicole




Dienstag, 2. April 2013

Mein eigenes Alter

wird mir durch meine Kinder, ständig vor Augen gehalten.
Besonders in Momenten von Entwicklungssprüngen, wie jüngst beim großen Mädchen.
Was haben wir geredet, die Entwicklungsstufe halb totgequatscht ;-) auf alle Eventualitäten vorbereitet, mit ruhigem Gewissen gereift und doch urplötzlich und ausgerechnet am Ostermontag (alle Geschäfte zu) erinnert mich das Mädchen an meine Unzulänglichkeiten in Sachen Vorbereitung ;-) und nach Aushilfe durch eine nahe wohnende Tochterfreundin befinden wir uns in der 1. dann in der 2. und in der 3. Tankstelle in der Nähe ( Ja lacht ruhig) dann doch in die Landeshauptstadt. Denkt nicht das gewisse Hygieneartikel zum Standartsortiment eines Tankstellenshops gehören, jedenfalls nicht die für Frischlinge. ;-)
Wieder daheim stoßen wir mit einem kleinen Schluck Sekt, auf den nun fast vergangenen Ostertag an, sitzen noch ein Weilchen beisammen und während es dem jungen Fräulein mit dem Großwerden garnicht schnell genug gehen kann, hänge ich in Zukunftsgedanken fest und lasse mich innerlich ein wenig vom Sekt wärmen.
Klack klack klack klack hörst du die Hackenschuhe? Nein....es sind nicht meine :-0

Lg
Nicole